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Ilmatar,

Mutter des uralt weisen Väinämöinen.

Sie, die Urgeschaffne, hehre Alte.

 Älteste der Mütter,

Lüfetochter, Goldne, Schöne.

 

Kalevala

 

Das Kalevala ist das finnische Nationalepos.  

 

An dieser Stelle möchte ich Ihnen das Kalevala ein wenig vorstellen:

 

Das Kalevala ist eine in Versen erzählte Dichtung, die aus Runen besteht.

 

Die poetischen/epischen Runen des Kalevala erzählen von der Entstehung der Welt und den Taten der finnischen Helden. Die magischen Runen sind auch Heil-und Abwehrzauber, die in prosaischer Form im Alltag des Volkes bis weit in das 20. Jahrhundert hinein im Gebrauch waren.

 

In den Reichtum des Kalevala einzutauchen bedeutet, unsere gewohnten Bilder und Vorstellungen mit Leichtigkeit zu vergessen und, in uns doch so fremd anmutenden Bildern, eine traumhaft bekannte, uralte versunkene Art des Mit-Erlebens zu entdecken und zu genießen.

 

Der Übersetzung Martin Bubers aus dem Jahre 1921 in das Deutsche gelingt es, etwas von dem Zauber der altfinnischen Sprache einzufangen und so ein wenig von der Macht der poetischen Kunst der alten Finnen in unsere moderne Zeit zu transportieren.

 

Eine kleine Kostprobe der Poesie der altfinnischen Sprache:

 

"Schuf der muntre

Lemminkäinen,

Selbst der schöne Kaukomieli,

Dann aus Sorgen rasche Rosse,

Schwarze Pferde aus dem Kummer,

Zügel aus den bösen Tagen,

Sattel aus geheimem Schaden:

hebt sich auf des Rosses

Rücken..."

 

Das heißt, auch Sorgen und Kümmernisse können zu Impulsen werden, mit denen man sich  über sich selbst hinaushebt...

 

Die Entstehungsgeschichte des Kalevala ist ebenso sagenhaft wie das Epos selbst.

Der finnische Arzt Elias Lönnroth, von den Brüdern Grimm inspiriert, sammelte im 19. Jahrhundert über zwanzig Jahren hinweg in seiner Freizeit zu Fuß in ganz Finnland tausende von Versen/Runen dieses nationalen Kulturgutes. Aus tausenden von poetischen und magischen Runen, die im Volk gesungen wurden, schuf er eine einzigartige Dichtung. Er besaß die  feste Überzeugung, aus den vielen tausend Runen eine ursprüngliche Erzählung des finnischen Volkes wieder zu erschaffen. Er glaubte, dem Volke sein Heldenepos wieder zurück zu geben, das in langer Unterdrückung durch schwedische und russische Herrscher sich in unzählige einzelne Lieder zerstückelt hatte.

1849 erschien das vollständige Epos, begabt mit der dichterischen Kraft solch großer Epen wie der Nibelungen Sage, der isländischen Edda Saga oder dem babylonischen Epos Gilgamesch.

 

Die Dichtung, die Elias Lönnrot schuf, ist sowohl eine Bewahrung der alten Lieder, als auch die eigene Leistung des Arztes und Dichters Lönnroth. Er stellte die Verse im erzählerischen Sinne um und dichtete, in der Tradition der Barden, der sogenannten Laulaja, mit seiner eigenen Phantasie aus dem Erzählgut einige wenige neue Verse. Diese bildeten Überleitungen zwischen den Runen, um den Zusammenhang des gesamten Epos, an den Lönnrot fest glaubte, ins rechte Licht zu stellen.

Und, last not least, viele dieser scheinbar eigenen Erfindungen stellten sich später als Verse/Runen heraus, die in damals noch unbekannten Liedern bereits vorkamen.

Lönnrot hatte durch seinen festen Glauben an die Existenz eines Urmythos unbewusst Verse wiedergefunden, die tatsächlich ursprünglich zum Kalevala gehörten. 

 

 

KALEVALA Bildergalerie

 

Väinämöinen, der uralt weise Zaubersänger, der Schmied Ilmarinen, der Sonne, Mond und Sterne an den Himmel schmiedete sowie der leichtsinnige Frauenschwarm Lemminkäinen sind die drei Helden des Kalevala, deren Abenteuer in einer Welt voller Magie und Menschlichkeit besungen werden.

 

Väinämöinen
Väinämöinen, der uralt weise Zaubersänger, spielt zum Wohl der Schöpfung.
Einer der abertausend Seen, wo Väinämöinen, der Freund der Wogen, zu Hause ist.
Einer der abertausend Seen, wo Väinämöinen, der Freund der Wogen, zu Hause ist.
Ilmarinen, der Schmied des Himmelszeltes, bei der Arbeit.
Ilmarinen, der Schmied des Himmelszeltes, bei der Arbeit.
Lemminkäinen, der frühlingshaft Leichtgesinnte, auf der Jagd.
Lemminkäinen, der frühlingshaft Leichtgesinnte, auf der Jagd.

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Catharina Lentes Märchenerzählerin

Catharina Lentes

 

Mail: info@catharina-lentes.de

 

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Mobil: 0163 864 91 24

 

 

 

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Zum Träumen Zeit verwenden heißt nicht, die Zeit verschwenden.

Doch Träume nur zu träumen, das heißt, die Zeit versäumen.

 

(M. Brenner "Märchen von der verlorenen Zeit")

 

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